Die Ausbildung macht mir sehr viel Spaß und ist genau das, was ich mir vorgestellt habe. Vor allem die Arbeit draußen in der Natur gefällt mir besonders gut.
Eingesetzt bin ich im Forstrevier Daun. Jeden Morgen treffe ich mich zuerst mit meinen Arbeitskollegen und die Aufgaben für den Tag werden von Revierleiter Jan Reinert verteilt. Als nächstes mache ich mich mit meinem Ausbilder, dem Forstwirtschaftsmeister Hendrik van Schooten, auf den Weg in den Wald.
Die Arbeiten, welche wir erledigen, sind sehr abwechslungsreich und jeden Tag warten neue Herausforderungen auf uns. Zu unseren Hauptaufgaben zählen die Pflege und die Neubegründung von Waldbeständen. Wir pflanzen Bäume und kümmern uns darum, dass diese gut wachsen können und vitale Waldbestände bilden. Aber auch die Holzernte ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Wir fällen die erntereifen Bäume, um das Holz an Sägewerke zu verkaufen. Das Fällen von Bäumen ist eine sehr gefährliche Arbeit, deshalb haben wir zum Beispiel eingebaute Funkgeräte in unseren Helmen. Durch die Funkgeräte kann ich direkt beim Sägen auf die Anweisungen von meinem Ausbilder hören und diese umsetzten. Die moderne Technik macht unsere Arbeit deutlich sicherer und komfortabler als es früher war.
Meine Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Den theoretischen Teil lerne ich im Blockunterricht an der Berufsschule in Bad Kreuznach. Darüber hinaus nehme ich an überbetrieblichen Lehrgängen im forstlichen Bildungszentrum in Hachenburg teil. Diese Kombination aus Theorie und Praxis macht die Ausbildung spannend und vielseitig.
Ich hoffe, ich konnte euch einen Einblick in den Beruf des Forstwirts geben. Es ist ein abwechslungsreicher und spannender Beruf, in dem es niemals langweilig wird.
Bis bald!
Euer Niklas