Inzwischen zählt Cornhole zu den am schnellsten wachsenden Sportarten der Welt. Dass auch in unserer Verbandsgemeinde ein großes Interesse an dieser Sportart besteht, zeigte sich bei einer Cornhole-Infoveranstaltung Ende März in der Lehwaldhalle in Darscheid.
Ein Primus dieser Sportart ist Günther Reitz, mehrfacher Deutscher Meister und einer der besten Spieler Europas. Er und sein Mannschaftskollege von der TG Konz, Günther Hand, zeigten den 27 Teilnehmenden des Workshops verschiedene Wurftechniken, erklärten die Regeln und sorgten für jede Menge Spaß und viele Wow-Momente.
„Ich merke, einige von Euch sind bereits mit dem Cornhole-Fieber infiziert“ bilanziert Reitz, nachdem die Teilnehmenden schon seit zwei Stunden versuchen, das Loch auf den Cornhole-Brettern zu treffen. „Ich bin wirklich begeistert. Ich hätte nicht gedacht, dass mir Cornhole so viel Spaß macht“ schildert eine Teilnehmerin.
Wie geht es nun nach dem Workshop weiter? Zwei Vereine aus der Verbandsgemeinde denken bereits darüber nach, eine eigene Cornhole-Abteilung zu gründen, um den Sport in unserer Region bekannter zu machen und die lokale Gemeinschaft zu stärken. Zudem möchten sich einige der Teilnehmenden untereinander vernetzen und sich bei Gelegenheit zu eine Runde Cornhole verabreden.
Infokasten
Beim Cornhole werfen die Spieler abwechselnd jeweils ein mit Mais gefülltes Säckchen, in einer Bewegung von unten nach oben, auf ein Schrägbrett mit einem Loch in der Mitte. Ziel ist es, die Beutel entweder durch das Loch zu werfen oder sie auf dem Brett abzulegen, um Punkte zu sammeln. Landet das Säckchen auf dem Holzbrett, gibt es einen Punkt. Drei Punkte gibt es dafür, wenn es gelingt, das Säckchen in dem Loch im Brett zu versenken. Am Ende einer jeden Runde werden die Punkte für beide Spieler zusammengezählt, aber nur die Differenz wird aufgeschrieben. Hat ein Spieler 6 Punkte erspielt und der andere 2 Punkte, dann werden 4 Punkte notiert. Der Spieler, der zuerst 21 Punkte erreicht, gewinnt die Partie.