Feuerwehren verfügen über eine Vielzahl von Geräten zur Technischen Hilfeleistung. Doch wie erfolgt die Rettung einer verletzten Person aus einem Unfallfahrzeug? Welche Instrumente werden wann eingesetzt? Wo setzt man die Schere oder den Spreizer am Fahrzeug an? Welche Gefahr geht von dem Fahrzeug aus? Diese und viele weitere Fragen, wurden im Rahmen der Ausbildungsveranstaltung beantwortet.
Ziel war es, den Teilnehmenden wichtige Erkenntnisse zur patientengerechten Rettung aus Notlagen, zur Handhabung der Ausrüstung sowie zur Bedienung der Geräte der technischen Hilfeleistung an die Hand zu geben. Geübt wurden die Einsätze dabei auch an Unfallfahrzeugen, um die Feuerwehrkräfte bestmöglich und realitätsnah auf den Ernstfall vorzubereiten. Neben der Arbeit an verunfallten PKWs stand dabei auch erstmals das Arbeiten an einem verunfallten LKW Führerhaus mit Hilfe einer Arbeitsplattform auf dem Programm.
„Ich freue mich, dass sich die Feuerwehrkräfte im Bereich der Technischen Hilfeleistung weitergebildet haben, da die vielseitige und umfangreiche Ausbildung sie gut für Einsätze mit größerem technischen Aufwand vorbereitet. Besonders die Arbeit an einem verunfallten LKW ist nicht alltäglich und bedarf besonderer Übung. Daher danke ich den beiden Ausbildern, dass sie auch diesen Part in die Ausbildung integriert haben“, erklärt Wehrleiter Thomas Simonis zum Abschluss der Ausbildungsveranstaltung.