Ausbildung der Feuerwehren zur Absturzsicherung


Dabei handelt es sich um Einsätze oder Aufgaben der Feuerwehr, wo Einsatzkräfte bei der Arbeit durch einen möglichen Absturz gefährdet werden können. Dazu ist es erforderlich, die Schutzausrüstung, bestehend aus Auffanggurten, Schlingen, Karabinern, Seilen sowie einigen Knoten sicher anzuwenden. Dies erfordert eine umfangreiche Unterweisung und Schulung nach Vorgaben des Landes von mindestens 24 Stunden Ausbildung.

Durch die Anschaffung der Verbandsgemeinde und den Einsatz des neuen Rüstwagens (RW) bei der Feuerwehr in Mehren, können Alarmierungen zu solchen Einsatzsituationen im Kreisgebiet oder in der Verbandsgemeinde Daun eintreten. Dazu wurden nun die ersten vier Kameraden in einer Ausbildung unterwiesen, um zukünftig mit dem Gerätesatz Absturzsicherung ein Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen sicher durchzuführen.

Die Ausbildung, die vom Multiplikator für die Absturzsicherung, Mark Schneider (Feuerwehr Daun), durchgeführt wurde, betrug 32 Unterrichtsstunden. Darin enthalten waren weitere Übungen mit Geräten des Rüstwagens zur Rettung aus Höhen und Tiefen.

Für die Feuerwehr Mehren stellt dies nicht nur eine Doppelbelastung zu den Aufgaben Brandschutz und Technische Hilfeleistung dar, sondern viele weitere Geräte der technischen Hilfeleistung erfordern weitere Schulungen, um bei Schadensereignissen größeren Umfangs gerüstet zu sein.

Bei der Übergabe der Teilnahmebescheinigungen stellte der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Daun, Thomas Simonis, klar: „Ich bin froh, dass ihr zusätzlich 32 Stunden Ausbildung neben dem normalen Feuerwehrdienst auf euch genommen habt. Dies bedeutet aber auch, dass nun weiterhin regelmäßig die Nutzung der Schutzausrüstung gegen Absturz geübt werden muss. Das kann sich kaum ein Bürger vorstellen, wenn er den Notruf absetzt, was ihr für eine Zeit hierein investiert.“

Quelle: Mark Schneider