Große Waldbrandübung im Dreigemeindewald


Hand in Hand arbeiteten dabei neben der Einsatzleitung und den zehn Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Daun, nämlich den Wehren Bleckhausen, Daun, Deudesfeld, Niederstadtfeld, Oberstadtfeld, Schönbach, Schutz, Üdersdorf, Wallenborn und Weidenbach auch das Deutsche Rote Kreuz, die Hubschrauberstaffel Rheinland-Pfalz, die Revierleitung und die Forstwirte von Landesforsten Rheinland-Pfalz sowie Landwirte.

„Die zunehmenden Extremwetterlagen zeigen, wie wichtig es ist, sich auf den Ernstfall vorzubereiten. Ich freue mich auf die Erkenntnisse der heutigen Großübung, mit deren Hilfe wir unser Waldbrandkonzept unter die Lupe nehmen und fortschreiben können. Wir erhalten Antworten darauf, was bereits gut funktioniert und was wir verbessern können – aber auch wie die Arbeit mit den beschafften Materialien und Geräten verläuft“, so Bürgermeister Thomas Scheppe im Rahmen der Übung.

Die Einsatzleitung rund um Wehrleiter Thomas Simonis positionierte sich am Sportplatz Deudesfeld. Gegen 14.30 Uhr wurden die ersten Feuerwehren mit dem Einsatzstichwort „Waldbrand großflächig“ hinter den Bereich des Sportplatzes alarmiert. Nach einer Lageerkundung erfolgte die Nachalarmierung der übrigen Wehren und eine Erhöhung der Alarmstufe. Am Sportplatz Weidenbach wurde zusätzlich eine Kräftesammelstelle eingerichtet.

Die Wehren bauten eine Wasserversorgung vom öffentlichen Trinkwassernetz mit zwei Faltbehältern mit einem jeweiligen Volumen von 10.000 Litern auf. Zusätzlich wurden 22.500 Liter Wasservolumen pro Fahrt durch vier Landwirte aus der fest installierten Löschwasserentnahmestelle in der Nähe des „Pappelhofs“ in Weidenbach zur Brandbekämpfung beigesteuert. Auch die Hubschrauberstaffel Rheinland-Pfalz unterstützte die Löscharbeiten. Mit dem Hubschrauber und dem sog. Bambi-Bucket, einer Art faltbarem Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 500 Litern, wurde am Meerfelder Maar Wasser entnommen und als Punkt- oder Streuwurf abgelassen. Nach drei Stunden hieß es dann „Feuer gelöscht“ und das Übungsszenario wurde beendet. In einer kurzen Abschlussbesprechung zogen Wehrleiter Simonis und Bürgermeister Scheppe ein positives Zwischenfazit und bedankten sich bei allen Übungsteilnehmenden für ihren Einsatz und das gezeigte Engagement.

„Die Großübung ist insgesamt gut verlaufen. Ziel war es, die interne aber auch übergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation, die Abläufe und Strukturen sowie die Wasserzusammenflüsse auf den Prüfstand zu stellen und sich für den Ernstfall zu wappnen. Eine detaillierte Auswertung werden wir im Nachgang vornehmen und entsprechend nachjustieren. In jedem Fall benötigen wir aber weitere Löschwasserreserven“, zeigte sich Wehrleiter Simonis zufrieden, der die Übung bereits seit April federführend vorbereitet hat.



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