Kastration von Katzen und Katern


Vom 15.01. – 27.01.2024 finden die Kastrationswochen für Katzen statt. Viele Katzenbesitzer lassen ihre Hauskatzen aus Kostengründen nicht kastrieren. Um die Flut des Katzennachwuchses auch in diesem Frühjahr einzudämmen, organisiert der Förderverein Eifeltierheim e. V. in Zusammenarbeit mit Tierärzten aus der Region wieder die Kastrationswochen. 

Alle Katzenbesitzer, die ihre Tiere in der Zeit vom 15. bis 27. Januar 2024 bei den teilnehmenden Tierärzten kastrieren lassen, erhalten vom Förderverein eine Rückvergütung in Höhe von 20 Prozent der Kastrationskosten. Die Kosten werden beim Tierarzt nach der Kastration komplett vom Katzenhalter bezahlt. Der Tierarzt stellt eine Bescheinigung aus, dass das Tier kastriert wurde. Am Ende der Aktion werden die Bescheinigungen vom Tierarzt beim Förderverein Eifeltierheim eingereicht und der Tierbesitzer erhält die entsprechende Rückvergütung. Wegen hoher Inanspruchnahme dieses Preisvorteils wird um frühzeitige Terminvereinbarung gebeten.

Bitte nutzen Sie dieses Angebot.

Die teilnehmenden Tierärzte erfahren Sie unter www.foerderverein-eifeltierheim.de. (Kastrationen/Kastrationswochen). 

Bei Rückfragen, bitte Frau Gabricevic,  06592 3725 und Frau Zimmer,  06508 1054 kontaktieren.


Die Kastration der Tiere verhindert eine steigende Katzenpopulation und somit ein großes Katzenelend. Sie sollte Freigänger und Wohnungskatzen gleichermaßen betreffen!

Vorteile der Kastration:

  • keine Rolligkeitssymptome
  • kein übelriechendes Markieren
  • geringere Aggression geg. Artgenossen
  • geringere Infektionsübertragungen durch Wegfall von Paarungsbissen und Revierkämpfen
  • Reduzierung hormoneller Erkrankungen
  • keine Unterbringungsnöte bei ungewolltem Wurf

Durch verringerten Fortpflanzungsdrang sind Verletzungen durch Revierkämpfe bei Katern und Krankheitsübertragungen wie Katzenaids und Leukose während des Paarungsaktes seltener. Die Gefahr, bei der Suche nach Paarungspartnern auf den teils weiten Streifzügen im Straßenverkehr zu verunglücken, sinkt. Eine Mutterkatze wird im Schnitt 8 Wochen nach einer Geburt rollig und kann wieder gedeckt werden. Bei sehr jungen Katzen kann es zu Schwergeburten kommen, die sie nicht überleben.

Unerwünschter Nachwuchs von Hauskatzen sorgt für eine regelrechte Katzenschwemme. Daher sollten alle Katzenbesitzer ihre Tiere frühzeitig kastrieren lassen. Je jünger die Samtpfoten, desto besser verkraften sie die Kastration. Sinnvoll ist dieser Eingriff ab ca. 4 - 5 Monaten. Ein Drittel aller Katzen landet als ungewollter Wurf im Tierheim, weil das Muttertier plötzlich geschlechtsreif war.

Auch die Schönheit einer Katze darf nicht dazu führen, sie als Wurfmaschine zu missbrauchen; Trächtigkeit und Geburt belasten das Weibchen. Von der Kastrationskampagne profitieren ebenso die Verbandsgemeinden. Wenn hierdurch die jährliche Katzenflut, die auf die Tierheime und die Tierschutzvereine einstürzt, reduziert werden kann, verringert dies auch die Unterbringungs- und Behandlungskosten, die die Ordnungsämter leisten müssen.

                                                                                                                                        Aktionswochen 15. bis 27. Januar 2024