Erfolgreicher Baustart für die neue Mensa an der Grundschule Daun


Auf einer Fläche von rund 327 m² wird sie in Zukunft genügend Platz für die Mittagsverpflegung der Schülerinnen und Schüler bieten. Bei einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin machte sich Bürgermeister Thomas Scheppe im Beisein von Landrätin Julia Gieseking, Stadtbürgermeister Friedhelm Marder, Schulleiter Christian Irle, Andreas Marx von Becker Marx-Bau und Vertretern der Verbandsgemeindeverwaltung (VGV) ein Bild von den Bauarbeiten.

Mit dem Bau der neuen Mensa reagiert die Verbandsgemeinde Daun auf die wachsenden Anforderungen der Ganztagsbetreuung. Derzeit nutzen täglich rund 110 Schülerinnen und Schüler das Angebot der Mittagsverpflegung. Durch den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder, der ab dem Schuljahr 2026/2027 in Kraft tritt, wird ein Anstieg der Teilnehmerzahl auf etwa 230 Kinder erwartet. Der Neubau ist daher essenziell, um den künftigen Bedarf decken zu können und den Schülerinnen und Schülern ein gemeinsames Mittagessen und eine gute Schulverpflegung bieten zu können.

Die Bauarbeiten haben im Juli 2024 begonnen, die Fertigstellung der Mensa ist für Herbst 2025 geplant. Derzeit laufen die Gründungsarbeiten sowie Abwasser- und Kanalarbeiten. Nach erfolgter Kranaufstellung folgen Leitungsverlegungen sowie der Bau der Bodenplatte und des Rohbaus. Die neue Mensa wird in Massivbauweise auf einer Nettogrundfläche von rund 327 m² errichtet. In der nach Süden ausgerichteten Mensa, die einen Blick in den Schulgarten bzw. die Außenklasse bietet, können zukünftig bis zu 180 Schülerinnen und Schüler zeitgleich ihr Mittagessen einnehmen. Die Essenseinnahme erfolgt in zwei aufeinanderfolgenden Gruppen. Eine mobile Trennwand ermöglicht es, den Speiseraum mit bis zu 120 Sitzplätzen und den Raum für die Nachmittagsbetreuung mit bis zu 60 Sitzplätzen bei Bedarf zu einem großen Raum mit insgesamt 180 Sitzplätzen zu erweitern. Ein geschlossener Glasgang wird die neue Mensa mit dem Schulgebäude verbinden. Die bereits vorhandene Küchenausstattung wird in die neue Küche integriert und bedarfsgerecht angepasst. Die bisher genutzten Räumlichkeiten für Küche und Speiseräume werden zukünftig für den allgemeinen Schulalltag umfunktioniert.

Die Baumaßnahme wird von der Verbandsgemeinde Daun in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Pflüger und der AUTEC Softwareentwicklung, die für die Elektrotechnik zuständig ist, sowie Mitarbeitenden der Verbandsgemeindeverwaltung umgesetzt. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Diese werden durch das Land Rheinland-Pfalz und den Landkreis Vulkaneifel gefördert. Der Eigenanteil der Verbandsgemeinde Daun liegt bei rund 460.000 Euro.

„Mit dem Neubau der Mensa schaffen wir die notwendigen Voraussetzungen, um den steigenden Anforderungen einer Ganztagsschule gerecht zu werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um unseren Schülerinnen und Schülern ein qualitativ hochwertiges Bildungs- und Betreuungsangebot bieten zu können“, betont Scheppe.