Die Schule am Pulvermaar ist eine verbundene Grund- und Realschule plus in Schulträgerschaft der Verbandsgemeinde Daun. Mit derzeit über 340 Schülerinnen und Schülern hat sie sich in den vergangenen Jahren zu einer Einrichtung entwickelt, die nicht nur mit ihrem Bildungsangebot selbst punktet. So wird beispielsweise das Mittagessen für die Schülerinnen und Schüler frisch vor Ort in der zertifizierten 3-Sterne-Küche zubereitet. Die verwendeten Produkte finden sich zum Teil im eigenen Schulgarten im Rahmen der „essbaren Schule“ – 2015 war die Schule am Pulvermaar die erste essbare Schule Deutschlands. Eine weitere Besonderheit ist auch die schuleigene Schafherde im Rahmen des Projektes „Wundermaar“, die zur aktiven Landschaftspflege des Natur- und Geoparks beiträgt. Seit 2022 ist die Schule darüber hinaus mitarbeitende UNESCO-Schule und vermittelt in diesem Rahmen wichtige Ziele und Werte der UNESCO.
Um die Schule auch weiterhin zukunftsfähig aufzustellen und die Gebäudesituation zu optimieren, wird derzeit ein Sanierungskonzept erstellt, indem die notwendigen Unterhaltungs- und Investitionsmaßnahmen zusammengefasst und koordiniert werden. Mit der Entscheidung für den Schulstandort wurde gleichzeitig auch der Beschluss gefasst, Schulbauvorhaben in die Finanzplanung der Verbandsgemeinde aufzunehmen und notwendige Maßnahmen voran zu treiben, um so auch in Zukunft die Voraussetzungen für einen attraktiven Schulstandort zu schaffen. Die wegweisende Entscheidung des Verbandsgemeinderates ist daher auch eine wichtige Grundlage für die Finanzierung und Förderfähigkeit der beabsichtigten Sanierungsmaßnahmen.
„Mit der Entscheidung setzen wir ein wichtiges Zeichen für die gesamte Region. Wir möchten den Schülerinnen und Schülern auch in Zukunft ein gutes und vielfältiges Bildungsangebot in einem wohnortnahen Umfeld ermöglichen. Daher ist es wichtig, dass wir nun Maßnahmen ergreifen, um die Infrastruktur der Schule zu erhalten sowie zu steigern und so die Bildung und Entwicklung der Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu fördern“, erklärt Bürgermeister Thomas Scheppe im Rahmen der Verbandsgemeinderatssitzung.