Praktische Studienzeiten können im Jurastudium u. a. bei Verwaltungsbehörden absolviert werden. Grundkenntnisse im materiellen Recht und im Verfahrensrecht sind dabei von Vorteil.
„Ein juristisches Verwaltungspraktikum bietet mehr Möglichkeiten, als man vielleicht glaubt. Kommunalbehörden befassen sich tagtäglich mit einer Vielzahl von rechtlichen Fragestellungen in unterschiedlichen Rechtsgebieten, sodass Jurastudierende hier vielfältige praktische Erfahrungen sammeln können“, sagt Büroleiter Thorsten Loosen, der das Praktikum federführend betreut.
Davon konnte sich in der Zeit vom 13.02. bis 24.03.2023 auch Jurastudentin Naomi Ivie Aideyan überzeugen. Sie studiert im vierten Semester an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zu ihren Tätigkeiten zählten u. a. die Vorbereitung von Satzungsänderungen, das Prüfen von Kaufverträgen oder Schadensersatzansprüchen gegenüber einer Ortsgemeinde sowie Fragestellungen rund um die Erhebung von wiederkehrenden Beiträgen und der Widmung von öffentlichen Straßen. Auch die Teilnahme an Vertragsverhandlungen oder Gesprächen bzgl. Förderprogrammen gehörten zu ihren Aufgaben. Im Verwaltungspraktikum erhielt sie so zum Beispiel Einblicke in die Themenfelder des Kommunal- und Baurechts und des Abgaben- und Zivilrechts.
„Durch die abwechslungsreiche Arbeit an praktischen Fällen konnte ich mich auch in neue Themen- und Rechtsgebiete einarbeiten und so wichtige Erfahrungen im Verwaltungsrecht sammeln. Gerade der Unterschied zwischen Theorie und Praxis war dabei besonders interessant. Da ich aus der Verbandsgemeinde Daun komme, haben viele Entscheidungen auch direkten Einfluss auf meine Heimat, was ich total spannend finde. Besonders gut hat mir auch der offene und kollegiale Umgang der Kolleginnen und Kollegen im Haus gefallen. Ich nehme viel aus dem Verwaltungspraktikum mit und würde mich jederzeit wieder so entscheiden“, fasst Aideyan ihr Praktikum zusammen.
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