A1-Lückenschluss wird mit Hochdruck vorangebracht


Der Lückenschluss der A1 zwischen Kelberg (Rheinland-Pfalz) und Tondorf (Nordrhein-Westfalen) hat für die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt oberste Priorität. Er sei von enormer Bedeutung zur Erschließung des ländlichen Eifelraums und werde mit Hochdruck vorangebracht. Das erfuhr Guido Nisius, Sprecher der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft „Pro Lückenschluss A1“ und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, von der Ministerin anlässlich eines persönlichen Treffens in Mainz.

Daniela Schmitt trat im vergangenen Jahr die Nachfolge von Dr. Volker Wissing an, der in seiner Amtszeit bereits Zug in das Verfahren um den A1 Lückenschluss gebracht hatte. So konnte 2018 das umfangreiche Planfeststellungsverfahren eröffnet werden.

Ministerin Schmitt erläuterte, dass die Planungen für den A1-Lückenschluss für den in Rheinland-Pfalz liegenden Autobahnabschnitt AS Kelberg bis AS Adenau grundsätzlich kurz vor dem Abschluss standen. Das schreckliche Flutereignis im Ahrtal im Juli letzten Jahres habe dann jedoch dazu geführt, dass insbesondere die bisherige Entwässerungsplanung für diesen Streckenabschnitt einer erneuten Überprüfung unterzogen werden muss.

Dazu sei der Landesbetrieb Mobilität in enger Abstimmung mit der für Fragen der Wasserwirtschaft zuständigen Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord. „Alle Stellen arbeiten mit Hochdruck an dem Projekt, um hier zügig voranzukommen. Dabei hat die Sicherheit selbstverständlich absolute Priorität. Der Hochwasserschutz steht an erster Stelle“, betonte Schmitt.

Das Verkehrsministerium geht davon aus, dass die Überprüfung der Entwässerungsplanung bis Mitte des Jahres erfolgt sein wird.

Ministerin Schmitt zufolge wird das Land Rheinland-Pfalz den südlichen Streckenabschnitt AS Kelberg bis AS Adenau in die Umsetzung bringen, sobald Baurecht vorliegt. Um Baurecht zu erlangen, ist zunächst der Abschluss des Planfeststellungsverfahrens notwendig.

(Quelle: Verbandsgemeindeverwaltung Adenau)